Zweitligadamen holen jeweils 2:2 Punkte

Mit jeweils 2:2 Punkten haben die beiden Zweitligateams des TSV Gärtringen jeweils das Minimalziel bei ihren Spieltagen erreicht. Damit büßte der Tabellenführer zwar etwas Boden ein, bleibt aber vor den beiden letzten Spieltagen weiterhin an der Spitze.

Der Tabellenführer TSV Gärtringen 2 musste beim Heimspieltag auf die verletzte Angreiferin Friederike Armbruster kurzfristig verzichten und so musste Trainer Felger sein Team umstellen und beorderte Abwehrspielerin Sara Grözinger auf die vorne rechts Position, die auch immer wieder zu Punkten durch kurz gespielte Bälle kam. Nach einem 2:3-Zwischenstand machte der TSV-Express eine 7-Punkte-Serie und holte sich mit 11:5 den Auftaktsatz ungefährdet, da die Zuspiele von Carola Krug von den beiden Angreiferinnen des TSV konsequent verwertet wurden. Im zweiten Satz nach 6:3-Führung schlichen sich dann die ersten leichten Fehler ein und so kam der Gegner nochmals heran auf 7:6, danach ließ das Gäuteam beim 11:6 aber nichts mehr anbrennen, was auch an der soliden Abwehrleistung von Christina Scheufele und Julia Motteler lag. Im dritten Satz kamen die Gäste dann deutlich besser ins Spiel und konnte das Spiel über die Zwischenstände von 1:4 und 4:7 lange offen gestalten. Danach setzte sich aber das druckvollere Spiel der Blau-Weißen durch und so reichte ein knapper 12:10-Erfolg zum deutlichen 3:0-Erfolg. Im zweiten Spiel des Tages gewann der FV Glauchau gegen Ötisheim mit 3:1.

Im Spitzenspiel des Tages zwischen dem Tabellenführer aus Gärtringen und dem Team aus Sachsenheim, kam der TSV Gärtringen zunächst gut ins Spiel und holte sich über die Zwischenstände von 2:3 und 8:4 den ersten Satz sehr sicher mit 11:6. Im zweiten Satz führte der Gastgeber dann bereits mit 5:1, bevor sich auf Seiten des Felger-Teams mehr Eigenfehler einschlichen und das Team beim Stand von 5:7 plötzlich im Rückstand lag. Gärtringen konterte zum 8:7 und anschließend beim Stand von 8:10 zunächst zwei Satzbälle abzuwehren. Beim Stand von 11:10 konnte der Satz aber nicht nach Hause gebracht werden und so glich das weitgereiste Team beim 11:13 zum 1:1 aus. Im dritten Satz lag der TSV dann schnell mit 6:2 in Führung und holte sich den Satz mit 11:8, auch wenn der Gegner beim 9:8 bedenklich nahe kam. Danach agierte der Gegner mit vielen kurzen Bällen, die zwar fast alle von Kim Niemann entschärft wurden, aber so fehlte dann im Angriff der nötige Druck, um nach einem 1:7-Rückstand den Satz nochmals umzubiegen und so schaffte der Gegner mit 7:11 wiederum den Satzausgleich zum 2:2. Im Entscheidungssatz lief der TSV dann von Beginn an einem 0:3-Rückstand hinterher und am Ende fehlte dann auch ein wenig Kraft, da drei Jugendspielerinnen die Württembergische Meisterschaft der weiblichen U18 in den Knochen hatten. Beim Stand von 6:7 war der TSV zwar nochmals dran, aber am Ende hieß der glückliche Gewinner beim 8:11 FV Glauchau. Durch die Niederlage hat der TSV zwar seinen komfortablen Vorsprung etwas eingebüßt, dennoch hat der TSV2 die Tabellenführung vor dem TSV Schwieberdingen behalten und kann so am kommenden Wochenende beim nächsten Heimspieltag gegen die beiden Tabellenletzten die Qualifikation für die Aufstiegsspiele schon fast sichern.

Frauen 1 mit Sieg gegen Schwabach

Der TSV Gärtringen 1 konnte beim Spieltag in Schwieberdingen aus dem vollen Schöpfen und hatte gegen den gastgebenden Tabellenzweiten zunächst den besseren Start, konnte jedoch die 7:4-Führung nicht nach Hause bringen und verlor so noch den ersten Satz knapp mit 9:11. Ein ähnliches Bild im zweiten Satz. Eine 8:4-Führung des Gäuteams glich der Tabellenzweite aus und hatte danach zwei Satzbälle, die jedoch abgewehrt wurden, um am Ende beim 13:11 doch noch den Satzausgleich zu schaffen. Im dritten Satz machte das Heldmaier-Team dann aber zu viele Eigenfehler zu Beginn und lag schnell mit 1:5 im Hintertreffen. Nach einer Auszeit konnte das Team das Spiel zwar offener gestalten, aber mehr als Ergebniskosmetik war beim 7:11 nicht mehr drin. Der vierte Satz war dann für den Tabellenzweiten eine leichte Beute, da auf Gärtringer Seite fast gar nichts mehr gelang beim deutlichen 2:11. Dabei setzte Mannschaftsführerin Nicky Heldmaier zwar alle sieben möglichen Spielerinnen ein, aber eine konstante Leistung konnte über die ganze Spielzeit nicht gefunden werden. Angabenschlägerin Uli Niemann, die zwischenzeitlich von Miriam Eissler ersetzt wurde, meinte danach selbstkritisch: „So viele Eigenfehler wie in diesem Spiel sind mir schon lange nicht mehr aus der Angabe unterlaufen.“ Direkt im Anschluss ging es dann gegen den abstiegsbedrohten TV 1848 Schwabach. Nach schwachem Start (1:5) kam der TSV nur langsam besser ins Spiel und machte nach dem Spielstand von 7:9 die letzten vier Punkte zum mühsamen 11:9-Satzgewinn. Und auch der zweite Satz war bis zum Schluss offen, da es dem TSV nicht gelang, eine 7:4-Führung durchzubringen und so holten die Franken mit 10:12 der Satzausgleich. Wesentlich konzentrierter und aus einer stabilen Abwehr mit Sarah Hofrichter, Yvonne Hornikel und Sabrina Schmid agierte der TSV im Anschluss und holte sich Satz drei mit 11:8, nachdem der Gegner nach 9:5 nochmals bedenklich nahe kam beim 9:8 und erst eine Auszeit der Blau-Weißen den Spielfluss des Gegners stoppte. Im vierten Satz ließ der TSV dann nach einem 4:5 keine Zweifel mehr am Sieg aufkommen, da Katharina Schippert im Angriff nun die entscheidenden Punkte zum 11:6 machte. Abwehrspielerin Yvonne Hornikel war dann auch zufrieden: „Mit der heutigen Leistung war mehr als die 2:2-Punkte leider nicht drin und wir konnten zumindest mit dem Sieg gegen Schwabach einen Sieg einfahren.“