Frauen schaffen Klassenerhalt noch nicht

Mit leeren Händen, aber zumindest mit zwei wichtigen Sätzen kehrte der TSV Gärtringen vom vorletzten Spieltag der 1. Bundesliga aus Segnitz zurück. Gegen den direkten Konkurrenten TSV Ötisheim gab es eine knappe 2:3-Niederlage, die aber am Saisonende eventuell zu wenig sein könnte.

Bei den beiden Parallel-Spieltagen konnten sowohl der SV Tannheim als auch der TSV Staffelstein, die beiden Konkurrenten des TSV um den Ligaverbleib, weder Punkte noch Satzgewinne verzeichnen.

Beim Spieltag in Segnitz konnte der ebenfalls noch abstiegsbedrohte TSV Ötisheim dem Favoriten aus Mainfranken lange Paroli bieten und der TSV Ötisheim verlor aber alle drei Sätze denkbar knapp mit jeweils 10:12. Das Ergebnis von 3:0 für den Gastgeber spiegelte daher den eigentlichen Verlauf in keinster Weise wieder.

Im zweiten Spiel wollte der TSV Gärtringen dem erfahrenen Team aus Ötisheim gleich die Stirn bieten und drehte einen 1:4-Rückstand in eine 8:6-Führung und sicherte sich Satz eins mit 11:8. Aufgrund der Platz und Windverhältnisse konnte das Team aber im zweiten Satz nicht an die Leistung anknüpfen und so zog der Gegner auf 1:7 davon und kam zu einem ungefährdeten 6:11 und somit zum Satzausgleich. Im dritten Satz wieder veränderte Vorzeichen Gärtringen machte mit 11:8 in Satzführung. Im vierten Satz wieder auf der besseren Seite zog wiederum das Team aus der Nähe von Maulbronn davon und sicherte sich mit 6:11 den vierten Satz. Im Entscheidungssatz kam der Gegner dann wieder besser aus den Startlöchern beim 1:4. Die Wölfinnen kämpften sich zwar nochmals heran auf 3:5 und 6:8, am Ende machte aber der Gegner die Punkte und sicherte sich mit 6:11 den wichtigen 2:3-Erfolg.

Im abschließenden Spiel gegen den Tabellenzweiten gab Betreuerin Nicky Heldmaier auch den Ersatzspielerinnen ihre Einsatzzeiten, die aber an der deutlichen 0:3-Niederlage mit 6:11, 5:11 und 1:11 nichts ändern konnten. Betreuerin Heldmaier: „Das letzte Quäntchen Glück und Risikobereitschaft hat uns heute leider gefehlt und wir kamen mit dem Gegenwind und der schlechteren Platzseite einfach nicht zurecht. Das hat Ötisheim mit seiner Erfahrung besser weggesteckt als wir. Ein Sonderlob hat sich Friederike Armbruster verdient, die heute einen Sahnetag erwischt hat und uns lange im Spiel gehalten hat. Aber am Schluss hat es leider nicht sein sollen.“

Nun gilt es in den nächsten Wochen die Akkus wieder aufzuladen und am letzten Spieltag am 24. Juli entweder selbst zu Punkten gegen die starken Teams aus Unterhaugstett und Dennach oder eben zu hoffen, dass die anderen drei Teams so spielen, dass es für den TSV noch zum Klassenerhalt reicht. Die Tabelle ist daher momentan etwas trügerisch, da Staffelstein, Tannheim und Ötisheim beim letzten Spieltag noch aufeinandertreffen.

Für den TSV spielten: Kim Niemann, Friederike Armbruster, Sara Grözinger, Sarah Burkhardt, Julia Motteler, Saskia Schwabl, und Ann-Kathrin-Motteler