Vorbericht zu den Aufstiegsspielen

Klassenerhalt oder Abstieg aus der 1. Bundesliga der Frauen – diese Entscheidung fällt am Wochenende für den TSV Gärtringen bei den Aufstiegsspielen in Bad Staffelstein, bei dem sich sechs Teams um zwei freie Plätze streiten werden.

Nach den knappen Ergebnissen in der Feldsaison und der verpassten Chance den direkten Klassenerhalt während der Saison zu schaffen, geht es für das Heldmaier-Team am frühen Samstagmorgen nach Bad Staffelstein. Insgesamt kämpfen sechs Teams in zwei Dreiergruppen zunächst ums Weiterkommen, um am Sonntag noch dabei zu sein. Dabei treffen neben den beiden letzten aus der 1. Bundesliga, die Ersten und Zweiten aus der 2. Bundesliga Süd und West aufeinander.

Die Gärtringer Wölfe können dabei ab 12.30 Uhr zunächst ihre beiden Vorrundengegner vom TV Vaihingen/Enz und SV Energie Görlitz beobachten, bevor es dann gegen den TV Vaihingen/Enz geht. Das Team von Trainer Carsten Reitschuster wurde im Westen Vizemeister und der TSV kennt viele Spielerinnen aus vielen Duellen auf Landesebene im Jugendbereich. Der TVV war über Jahre hinweg bei den Männern in der ersten Liga vertreten und ist für seine exzellente Jugendarbeit im männlichen Jugendbereich bekannt. Seit ein paar Jahren hat der TVV nun auch im weiblichen Bereich viele Erfolge gefeiert.

Direkt im Anschluss geht es gegen den SV Energie Görlitz, den Meister der zweiten Bundesliga Süd, gegen den man ebenfalls viele Spiele auf süddeutschen und deutschen Meisterschaften lieferte, zuletzt im Sommer 2020, als man denkbar knapp in der Vorrunde gewann. Beim SVG haben sich zuletzt mehrere Spielerinnen aus Sachsen zusammengefunden um auch im Osten wieder erstklassig spielen zu wollen.

In der zweiten Vorrundengruppe treffen mit dem TSV Staffelstein (9. 1BL Süd), dem TV Käfertal (1. 2BL West) und dem TV Stammheim (2. 2. BL Süd) aufeinander, wobei in dieser Gruppe die etwas älteren Teams aufeinandertreffen.

Aus diesen beiden Dreiergruppen qualifizieren sich jeweils die ersten zwei Teams für die Finalrunde am Sonntag, wobei die Ergebnisse aus dem direkten Duell aus der Vorrunde mitgenommen werden.

Spielertrainerin Nicky Heldmaier, kann mit Ausnahme von Yvonne Hornikel, die sich im Urlaub befindet, den kompletten Kader aufbieten, was mitten in den Sommerferien auch nicht gerade selbstverständlich ist. Aber die Terminansetzung der DFBL gab den Termin vor.

Prinzipiell wird von den beteiligten Teams ein ausgeglichenes Feld erwartet und die Karten sind völlig offen und somit fällt eine Prognose sehr schwer und die Nerven werden sicherlich eine entscheidende Rolle spielen.

Heldmaier: „Die Mädels haben während meines Urlaubes unter Annka Kühner in der letzten Woche gut gearbeitet und heute waren ja dann alle wieder zurück im Training. Ich bin zuversichtlich, dass die Mädels am Wochenende eine gute Leistung abrufen können. Es geht darum, Ruhe zu bewahren, nicht nervös zu sein und Vertrauen in unser Leistungsvermögen zu haben. Natürlich wäre es schade die Klasse nicht zu halten, aber es ist auch kein Beinbruch, wenn es anders kommt. Wir werden alles geben, um am Samstag mit 2 Siegen zu starten, dass ist das erste Ziel und dann sehen wir weiter. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass uns die Gegner liegen und es gibt auf alle Fälle auch für beide Spiele einen taktischen Plan.“