Bundesliga-Frauen starten mit ausgeglichener Punktausbeute
Die Frauen des TSV Gärtringen mussten am Sonntag zum Saisonstart der 2.Bundesliga West nach Calw reisen. Zum Auftakt ging es für das Wolfsrudel gegen das Team aus Waibstadt.
Im ersten Satz tat sich das neuformierte Team etwas schwer und half dem Gegner mit leichten Fehlern das Spiel offen zu gestalten. Dennoch konnte Gärtringen knapp mit 11:9 die Oberhand behalten. Auch im zweiten Satz fehlte in manchen Phasen die Feinabstimmung, aber im Schlussdrittel legten die beiden Angreiferinnen Sara Grözinger und Isabel Schuller ihre Nervosität ab und mit 11:8 ging auch der zweite Satz an Gärtringen. Damit war der Widerstand der Gegnerinnen gebrochen und sie wurden mit 11:3 im dritten Satz regelrecht überrannt. Betreuerin Nicky Heldmaier: „Der 3:0 Sieg war unterm Strich verdient und ich habe daran auch im Vorfeld nicht gezweifelt. Aber man merkt, dass die Laufwege noch nicht ganz passen und das Team vor allem im Angriff noch besser zusammenwachsen muss.“
Die Calwer Mannschaft zeigte dann auch im zweiten Spiel, dass sie sich Gärtringen gut angeschaut hatten. Im ersten Satz nutze die clevere Calwer Angreiferin die fehlende Abstimmung auf Gärtringer Seite aus und punktete mit kurzen und halblangen Bällen ein ums andere mal zum deutlichen 11:5 Satzgewinn. Aber das Wolfsrudel reagierte, stellte die Abwehr um und Saskia Schwabl übernahm als Mittelfrau erfolgreich die Verantwortung für die halblangen Bälle. Das zeigte Wirkung, denn Calw konnte nun gegen die Abwehr von Julia Motteler und Sarah Burkhardt keine Punkte mehr setzen. Ein deutliches 11:2 brachte den Satzausgleich.
Der dritte Satz begann ausgeglichen,
Frauen starten mit ausgeglichener Punktausbeuteerst bei 5:7 erspielte sich Calw eine kleine Führung. Gärtringen zog die Auszeit, aber Calw machte die nächsten Punkte und auch die kurzfristige Einwechselung von Emma Hornikel für Isabel Schuller im Angriff konnte am 5:11 nichts mehr ändern. Im vierten Satz agierte Gärtringen wieder zielstrebiger und setze die Vorgaben von Nicky Heldmaier konsequenter um. Bis zum 8:8 wechselte die Führung hin und her und ein Entscheidungssatz schien greifbar nah. Doch erneut war es die Calwer Angreiferin, die zweimal sehenswert punktete und die Gärtringer Frauen konnten nicht mehr kontern. Knapp ging der Satz mit 9:11 an Calw und das Spiel mit 1:3 verloren. Nicky Heldmaier: „Wir können mit 2:2 Punkten heute sehr zufrieden sein. Gegen Calw wäre zumindest ein Entscheidungssatz möglich gewesen, aber sie haben das clever gemacht und unsere Abstimmungsprobleme und -noch- fehlende Durchschlagskraft im Angriff ausgenutzt. Ich sehe aber genügend Potenzial in der Mannschaft und wir werden im Training konsequent daran weiterarbeiten, um am Ende im oberen Drittel der Liga zu stehen.“
Für den TSV spielten: Sara Grözinger, Isabell Schuller, Saskia Schwabl, Sara Burkhardt, Julia Motteler und Emma Hornikel